Elektronische Pensenmeldung (SAP-ePM)

Die elektronische Pensenmeldung (SAP-ePM) ist das zentrale Instrument der Datenerhebung im Gehaltswesen der Lehrpersonen. In der ePM werden sämtliche Mutationen (Eintritt, Änderung des Beschäftigungsgrades, Abwesenheit und Austritt) durch die verantwortlichen Personen an den Schulen erfasst.

Erfassung von Meldungen in der elektronischen Pensenmeldung (SAP-ePM)

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Die Erfassung der Meldungen in der ePM erfolgt auf der Plantafel. Alle Mutationen erfolgen auf Live-Daten. Dies bedeutet, dass jederzeit die aktuelle(n) Anstellung(en) ersichtlich sind.

Die Schulleitung (SL) hat folgende Aufgaben:

  • Kontrolle der Plantafel und Meldung von falsch erfassten Lehrpersonen

  • Zeitnahe Erfassung aller lohnrelevanten Mutationen, die das laufende oder vorhergehende Semester betreffen

  • Prüfen und rasches Verbuchen der erfassten Mutationen

  • Einhalten der BOR-Werte (nur Volksschule und Berufsfachschulen) und Abstimmung mit Schulinspektorat (Volksschule) oder MBA (Berufsfachschulen) für Anpassungen

Die Bewirtschaftung der BOR-Werte erfolgt für Volkschulen durch das Schulinspektorat und für Berufsfachschulen durch das MBA. Meldungen für diese beiden Schulstufen können erst erfasst werden, wenn die BOR-Werte durch das Schulinspektorat oder das MBA freigegeben sind.

Zu erfassende Meldungen in der SAP-ePM

  • Eintritt

    • Neueintritt einer Lehrperson
      Befristete oder unbefristete Anstellung, Stellvertretung befristet

    • Wiedereintritt einer Lehrperson

    • Neuanstellung ohne Unterbruch / Wechsel des Schulorts

  • Änderung Anstellungsverhältnis

    • Verlängerung einer befristeten Anstellung als Stellvertretung (ohne Unterbruch)

    • Verlängerung einer befristeten Anstellung als Stelleninhaber/in

    • Umwandlung des Anstellungsverhältnisses von befristet zu unbefristet

    • Zusätzliche Anstellung: Lehrperson wird nebst Unterricht im Bereich Schulleitung/Schuladministration angestellt

    • Zusätzliche Anstellung: Lehrperson wird zusätzlich für eine andere Schulstufe angestellt

    • Pensenänderung (Mutation des Beschäftigungsgrades)

  • Abwesenheiten

    • Abwesenheit infolge Krankheit

    • Abwesenheit infolge Unfall

    • Abwesenheit aufgrund Schwangerschaftsbeschwerden

    • Abwesenheit wegen Urlaub bei Geburt

    • Abwesenheit infolge Bezug der Treueprämie als bezahlten Urlaub

    • Abwesenheit infolge bezahltem Urlaub

    • Abwesenheit infolge unbezahltem Urlaub

    • Abwesenheit aufgrund Rekrutenschule, Beförderungsdienste, Zivildienst, freiwillige Dienste

  • Anstellungsende

    • Kündigung durch Arbeitgeber oder Arbeitnehmer

    • Ende der befristeten Anstellung

    • Pensionierung des Stelleninhabers

    • Todesfall

Mutationsschluss und Auszahlungstermine

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Bitte beachten Sie, dass sich die nachfolgende Tabelle auf APD-interne Termine und Zeiten bezieht. Mutationen seitens Schulleitungen müssen mit ausreichend Vorlauf in der SAP-ePM erfasst und verbucht werden.  

Monat

1. Abrechnungslauf

2. Abrechnungslauf

Mutationsschluss (17.00 Uhr)

Auszahlungsdatum

Mutationsschluss (17.00 Uhr)

Auszahlungsdatum

Oktober

17.10.

24.10.

07.11.

12.11.

November

18.11.

25.11.

05.12.

12.12.

Dezember

12.12.

18.12.

08.01.26

12.01.26

Januar

19.01.

23.01.

06.02.

12.02.

Februar

18.02.

25.02.

06.03.

12.03.

März

18.03.

25.03.

08.04.

13.04

April

17.04.

24.04.

07.05.

12.05.

Mai

18.05.

22.05.

05.06.

12.06.

Juni

18.06.

25.06.

07.07.

13.07.

Juli

17.07.

24.07.

07.08.

12.08.

August

18.08.

25.08.

07.09.

11.09.

September

18.09.

25.09.

07.10.

12.10.

Oktober

16.10.

23.10.

06.11.

12.11.

November

18.11.

25.11.

07.12.

11.12.

Dezember

11.12.

18.12.

07.01.27

13.01.27

Schulungen der elektronischen Pensenmeldung (SAP-ePM)

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Grundschulung SAP-ePM

Die Schulung setzt sich aus folgenden Themen zusammen und ist für alle obligatorisch, die zum ersten Mal mit der SAP-ePM arbeiten:

  • Schulungsinhalte

    • Einführung in die Gehaltsverarbeitung für Lehrpersonen

    • Absenzen Management

    • Führung von IPB-Konti

    • Einführung in die SAP-ePM

    • Einführung in weitere Fachapplikationen (KSML, SteZe, AZMS, WPGL)

Folgende Daten stehen für die Online-Schulung zur Verfügung:

Sprache

Datum, Zeit

Anmeldung

Neue Daten folgen.

Wiederholungsschulungen SAP-ePM

Die Schulung richtet sich an Schulleitende und Personalverantwortliche und behandelt nachfolgende Themen:

  • Neue Anstellungen anlegen

    • Nicht VZE-relevante Anstellungen

    • Befristete Anstellungen – wie verlängern

    • Falsch erfasste Anstellungen – was tun

  • BG-Mutationen

    • Änderung des BGs mit neuem Zeitschnitz

    • Korrektur des BGs

    • BG-Mutationen während Abwesenheit

  • Abwesenheiten

    • Mutterschaftsurlaub

    • IPB-Bezug / IPB-Äuffnung

    • Krankheits-/Unfallabsenzen

    • Unbezahlter Urlaub

    • Stellvertretungen

  • Austritt

    • Befristete Anstellung in unbefristete Anstellung umwandeln

    • Unbefristete Anstellung neu befristen

    • Austritte nur über einzelne Anstellungen

  • Diverses

    • Die häufigsten Fragestellungen

Folgende Daten stehen für die Online-Schulung zur Verfügung:

Sprache

Datum, Zeit

Anmeldung

Neue Daten folgen.

FAQ

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Während der Durchführung der Gehaltsverarbeitung sind in SAP gewisse Datensätze in SAP gesperrt. In dieser Zeit können keine ePM-Meldungen verbucht werden und es erscheint die Statusmeldung «Im Abrechnungskreis 10 ist die Online-Pflege gesperrt». Die Verbuchung kann nach Abschluss der Gehaltsverarbeitung vorgenommen werden. 

Anstellungen, die vollständig über die IPB abgerechnet werden und einen besoldeten Beschäftigungsgrad von 0% ergeben, können so nicht in der SAP-ePM erfasst werden. 

Erfassen Sie mindestens 0,5 Lektionen als besoldete Lektionen oder bilden Sie die IPB-Äufnung über eine andere geeignete Anstellung ab. 

Reichen die BOR-Werte nicht zur Erfassung erforderlicher Anstellungen, so kann dies nebst fehlenden bewilligten ordentlichen Ressourcen auch folgende im Zusammenhang mit der Umstellung auf SAP liegenden Gründe haben, die durch uns korrigiert werden müssen: 

  • Anstellungen sind nicht als Stellvertretung gekennzeichnet 

  • Anstellungen sind nicht mit einem VZE-Code gekennzeichnet 

  • Anstellungen erscheinen doppelt 

  • Der BOR-Wert ist falsch hinterlegt 

Melden Sie uns solche Fälle mit entsprechendem Printscreen aus der ePM. Diese werden rasch möglichst korrigiert. 

Erscheint bei einer Neuerfassung einer Lehrperson an der Schule die Meldung, dass die SV-Nr. mit einem anderen Namen bereits im SAP vorhanden ist, kann dies folgende Gründe haben: 

  • Der Name der Lehrperson ist bei der Erfassung anders als in SAP eingegeben worden 

  • Das Geburtsdatum ist fehlerhaft 

  • Die eingegebene SV-Nummer ist fehlerhaft 

Prüfen Sie die erfassten Angaben und beachten Sie, dass im Normalfall der Name in SAP gemäss offiziellem Ausweisdokument geführt wird (Beispiel: Vreni -> Verena). Kontaktieren Sie bei Bedarf die für Sie zuständige Fachperson Gehaltsverarbeitung. 

Austrittsdatum Ende Schuljahr = 31. Juli 202X  

Bitte beachten Sie, dass bei Austritten per Ende Schuljahr nicht der letzte Tag vor den Sommerferien (unterrichtsfreie Zeit), sondern der 31. Juli als Austrittdatum erfasst wird. Es erfolgen keine manuellen Anpassungen des Austrittsdatums durch die APD, weshalb in SAP das gemeldete Enddatum einer Anstellung aus der SAP-ePM übernommen und verbucht wird. Dies ist relevant, weil der Versicherungsschutz 30 Tage nach Beendigung der Anstellung erlischt. Der Ferienanteil wird automatisch korrekt berechnet und berücksichtigt. 

Anstellungen mit Fachpatent führen zu einer Einstufung im Fach und ausserhalb der Fächer gemäss vorliegendem Fachpatent. Hierzu müssen in SAP separate Anstellungen erzeugt werden, damit die unterschiedlichen Einstufungen pro Fach abgebildet werden können. 

Schulleitungen können in der SAP-ePM lediglich eine identische Anstellung pro Schulstufe und Unterrichtsart erfassen (Doublettenprüfung). 

Handlungsanweisung: Die Schulleitungen und Personalverantwortlichen erfassen in der SAP-ePM eine Anstellung für Lehrpersonen mit Fachpatent. Pro Fach mit Fachpatent geben sie die Anzahl der erteilten Lektionen an. Die Abteilung Personaldienstleistungen (APD) wird mit diesen Angaben die Einstufung festlegen und die Anstellungen in SAP abbilden. 

Sie helfen uns bei der Zuordnung der Arztzeugnissen, wenn Sie diese gemäss ePM Handbuch Kapitel 7.3 beschriften: 

  • Krankheit → K 01012023 – 31012023 

  • Krankheit infolge Schwangerschaft → S 14032024 – S 30042024 

  • Unfall → U 01012023 – 31012023 

Prüfen Sie beim Hochladen von Dokumenten, ob das Dokument nach dem Upload in der Übersicht angezeigt wird.  

Wird eine Abwesenheit verbucht und das Arztzeugnis ist noch nicht verfügbar, muss dieses nachträglich erfasst werden. Dazu ist auf die erfasste und verbuchte Abwesenheit zu klicken. Mittels dem Bleistift-Symbol kann die Abwesenheit bearbeitet und das Arztzeugnis hochgeladen werden. 

Das Hochladen des Zeugnisses muss verbucht werden, ansonsten wird es nicht übermittelt und im Dossier der Lehrperson abgelegt. Nach der Verbuchung ist das Arztzeugnis in der SAP-ePM nicht mehr ersichtlich. 

Ein Arztzeugnis ist einmalig einzureichen und nur im Notfall per E-Mail an die APD zu senden. 

An Volksschulen können Stellvertretungen für Lehrpersonen, die wegen IPB-Bezug abwesend sind, neu über den VZE-Code 005033 «Übernahme Lektionen IPB-Kompensation» angestellt werden. 

Die für die Anstellung einer Stellvertretung notwendige Erfassung der Abwesenheit mit korrektem Abwesenheitsgrad bei der abwesenden Person entfällt. Allenfalls bereits als Stellvertretung erfasste Anstellungen können selbstverständlich bis zu deren Ablauf so weiterlaufen.  

Schulen der Sekundarstufe II dürfen den oben erwähnten VZE-Code nicht anwenden. Dies gilt auch für Anstellungen am ersten Gymnasialjahr (G1) sowie an Klassen der Sekundarstufe 1 von Mittelschulen. Die Erfassung erfolgt an den Schulen Sek II wie bisher bzw. für G1- und Sek I-Klassen über die oben beschriebene Stellvertretungslösung mit Erfassung der Abwesenheit. 

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