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Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Konflikte sowie über die Massnahmen und Vorgehensweisen im Bereich der Konflikterkennung und –bearbeitung.

Arbeitskonflikte 

Meinungsverschiedenheiten und Auseinandersetzungen gehören zum Zusammenleben und –arbeiten von Menschen. So sind auch in Schulen Konflikte tägliche Begleiter. 

Viele Konflikte können die Beteiligten alleine lösen und je konfliktkompetenter die involvierten Personen sind, desto besser kann dies gelingen. Es gibt jedoch auch Konflikte, welche bereits zu sehr eskaliert sind und nicht mehr durch die beteiligten Parteien alleine gelöst werden können und deshalb einer Moderation oder gar Mediation (LINK zu Infobox) bedürfen. Auch bei kalten Konflikten, bei welchen nicht mehr direkt gestritten wird und die sich durch Ausweichmanöver oder auf Nebenschauplätzen zeigen, kann eine professionelle Begleitung nötig sein, um diese wieder aufzulösen und eine Zusammenarbeit wieder möglich zu machen.  

Neben Konflikten mit Schülerinnen und Schülern sowie Eltern gibt es im Schulalltag auch häufig Konflikte zwischen Lehrpersonen oder innerhalb des Lehrerkollegiums. Die Schulleitung stellt bei all den Konflikten in der Schule die erste Anlaufstelle dar.   

Konflikte wahrnehmen 

Unterschiedliche Sichtweisen, Interessen und Motivationen können zu Anspannungen und Konflikten führen. Nicht jede Auseinandersetzung muss jedoch ein Konflikt sein. Es ist darum wichtig, Konflikte zu erkennen und zu analysieren.  

Die Definition von Glasl (2004, S. 17) hilft Konflikte zu erkennen: 

«Sozialer Konflikt ist eine Interaktion 

  • zwischen Aktoren (Individuen, Gruppen, Organisationen usw.), 
  • wobei wenigstens ein Aktor 
  • eine Differenz bzw. Unvereinbarkeiten 

im Wahrnehmen 

und im Denken bzw. Vorstellen 

und im Fühlen und im Wollen 

  • mit dem anderen Aktor (den anderen Aktoren) in der Art erlebt, 
  • dass beim Verwirklichen dessen, 
  • was der Aktor denkt, fühlt oder will eine Beeinträchtigung 
  • durch einen anderen (die anderen Aktoren) erfolge.» 

Ein sozialer Konflikt ist also vorhanden, wenn mindestens zwei Personen involviert sind und ein Austausch stattfindet, wie zum Beispiel eine Kommunikation und dabei Unterschiede in Meinungen, Gefühlen, Wertehaltungen oder Zielen vorherrschen, die sich gegenseitig beeinträchtigen und sich mindestens eine Person dadurch gestört fühlt.  

(Quelle; Führungshandbuch PHBern, umformuliert) 

Konfliktbearbeitungsgespräche 

Als erste Anlaufstelle bei einem Konflikt geht es einmal darum, den Sachverhalt kennenzulernen. Grundlegend ist hierbei eine neutrale und unvoreingenommene Haltung seitens der Schulleitung gegenüber den Parteien.  

Die Schulleitung hört sich dabei die Standpunkte der Beteiligten an. Hierbei ist insbesondere die Technik des aktiven Zuhörens wichtig. D.h. die Schulleitung fasst das Gehörte in eigenen Worten zusammen. Diese Technik hilft, den Prozess zu entschleunigen, was gerade beim Konfliktgeschehen sehr wichtig ist. Weiter wird mit der ruhigen Anhörung der Standpunkte und anhand einer Zusammenfassung der Aussagen die Geschehnisse und die Differenzen sichtbar gemacht. Die einzelnen Parteien werden dazu befragt, was vorgefallen ist, ob es schon frühere Konfrontationen gab und was für Ängste, Hoffnungen und Wünsche sie damit verbinden. In einem weiteren Schritt gilt es die Hintergründe und Kernanliegen aufzudecken. Mit den Parteien wird geschaut, wie relevant und wichtig die einzelnen dahinter verborgenen Anliegen sind. Ziel dieses Gesprächsteils ist, dass sich die Parteien erklären können und ein gegenseitiges Verständnis aufgebaut wird. 

Nachdem die Konflikthintergründe und –ursachen (Link zu Infobox) vertieft betrachtet wurden, kann als nächster Schritt die zukünftige Zusammenarbeit angeschaut werden und was Lösungen sein könnten. Es werden Ideen für Lösungen gesammelt. Eine erfolgreiche Umsetzung der vereinbarten Punkte ist wahrscheinlicher, wenn die Anliegen aller Parteien berücksichtigt werden. Dieses Vorgehen lehnt sich an die Technik der Mediation (Link Infobox) an. Bei stark eskalierten Konflikten empfiehlt es sich, eine ausgebildete Beratungsperson in Mediation zu engagieren. (Link zu Beratungsangebot PHBern)   

Die konstruktive Konfliktgesprächsführung (nach Gordon) beschreibt einen sechsstufigen Prozess, um zu einer Problemlösung zu kommen. Zu finden in der Handreichung Personalführung an der Aargauer Volksschule (Seite 102).

Das Harvard-Konzept beschreibt, wie sachgerecht und vernünftig verhandelt werden kann. Zu finden in der Handreichung Personalführung an der Aargauer Volksschule (Seiten 103-106). 

Konflikt-Karten der PHBern 

Die PHBern hat dieses Set an inspirierenden Gedanken und praktischen Hinweisen erstellt und diese als Karten im Jahr 2018 an alle Schulleitenden verteilt. Dieses Set ist noch digital erhältlich.   

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